|
|
Die VHS Kleve ist zwar 100 Jahre alt, aber ihre Entwicklung ist lange noch nicht abgeschlossen!
Auf zentrale Verbesserungspotenziale verweisen die zahlreichen Empowerment-Workshopsergebnisse der von Anni und Thomas Rehm durchgeführten „Zukunftswerkstatt VHS 100 plus“ in Rees. Mehr dazu >>>
wandzeitungsartikel-vhs-kleve-18.09.2019Herunterladenabout:blankDateiLade eine Datei hoch oder wähle eine aus deiner Mediathek.HochladenMediathek
Aufgrund der positiven Resonanz wurde Anni im Januar 2020 dazu eingeladen, während der DozentInnenkonferenz der VHS Kleve die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt zu präsentieren und in Form von Workshops haben die DozentInnen gezeigt, wie sie sich die Zukunft der VHS vorstellen.
Zeichnungen: Martin Lersch
Wie Ihr schon wisst, wurde “Gemeinsam Europa gestalten“ von der EU als „Good practice example“ und „Success story“ (Erfolgsgeschichte) wegen seiner unter Beweis gestellten Nachhaltigkeit, Innovation und bildungspolitischen Relevanz ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt (Januar 2020) gehört es zu den besten 223 von über 127500 „Erasmus+“- Projekten!
Und das ist eben nicht alles: Die EU-Kommission hat unser Projekt ausgewählt, um einen Film über dieses zu drehen. Der EU-Film ist nun abrufbar unter:
Auf der Audiovisual Website: https://audiovisual.ec.europa.eu/en/video/I-179824
Wir bedanken uns herzlichst bei unseren Partnern und bei der EU für die Gelegenheit, das Projekt „Gemeinsam Europa gestalten“ weiter zu verbreiten, um junge und alte Menschen zu inspirieren, sich für ein respektvolles Miteinander auf einer Augenhöhe im Sinne der Inklusion zu engagieren.
Viel Spaß beim Film-Anschauen!
Am Anfang des Jahres wurden zwei Projekte der informellen Gruppe “Wir für uns in Europa“ als “Gute Praxis Beispiele“ ausgezeichnet, wobei “Gemeinsam Europa gestalten“ von mehr als 102000 Projekten als „Success story“ (Erfolgsgeschichte) anerkannt wurde. Dank dieser Auszeichnungen wurden die Mitglieder der Gruppe zur Einführungsveranstaltung des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) am 11. Februar eingeladen. Vor Ort waren Rosen Vitanov und Stefani Nikolova.
Noch bei der Eröffnung im Horion Haus in Köln wurden wichtige Stichpunkte der zukünftigen europäischen Austausch- und Jugendpolitik angesprochen, insbesondere durch die Begrüßung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Frau Franziska Giffey. Wichtige Auswirkungen dieser Politik sind die Erhöhung des Projektbudgets für das kommende Jahr, sowie die Einrichtung eines neuen Programms, welches den Jugendlichen Europas erlaubt, bei lernmotivierten Praktika und Arbeitsstellen gefördert zu werden. Zusammen mit Freiwilligentätigkeit und Hinweisen über Antragsstellung im neuen Portal wurden diese Themen im Laufe der Veranstaltung in drei Workshops bearbeitet und besprochen.
Der Workshop “Praktika und Arbeitsstellen“ wurde als eine Einführung für die Fördervereine im neuen Programm angesehen. Fördervereine haben nun die Möglichkeit, junge Menschen aus ganz Europa, besonders auch Menschen mit Behinderung, im Rahmen von 2-6 Monate aufzunehmen. Dieses erlaubt der Jugend Europas Arbeitserfahrung mit konkreten Lernzielen in gemeinwohlorientierten Praktika und Arbeitsstellen zu sammeln und bringt somit Europa in den Arbeitsalltag der Organisationen und Betriebe.
Außer der hilfreichen Information bat die Veranstaltung die Möglichkeit an, Menschen aus andere Vereine und Jugendinitiativen kennenzulernen. Die gemütliche und nette Atmosphäre erlaubte einen Austausch von Ideen, der den Weg zur Kooperation und Zusammenarbeit öffnete.
Hieraus kann man schlussfolgern, dass die Europäische Union mit der Förderung von freiwilligem Engagement und aktiver Europäischer Bürgerschaft ein deutliches Zeichen für ein solidarisches und soziales Europa setzt. Somit wird Europa weiter als Land der Gelegenheiten und als ein sich weiterentwickelndes Lebensforum aufgebaut – ein besserer Wohnort für alle.
Das Projekt „Gemeinsam Europa gestalten“ ermöglichte es den deutschen Teilnehmenden, Bulgarien anders kennenzulernen, als aus der Sicht von Touristen. So teilten sie in ihren Blogartikeln, als sie ihre Erfahrungen in der bulgarischen Stadt Razlog reflektierten, mit:
„Ich habe in meiner Vergangenheit viele Erfahrungen in anderen Ländern und Städten machen dürfen, aber selten waren diese so nachwirkend wie der Austausch und die Eindrücke in Razlog. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass ich nicht die Touristenbrille auf der Nase hatte.“ (Quelle: https://europagemeinsam.wordpress.com/author/jonasoletti/)
Wenn man die Blogartikel der Teilnehmenden liest, kann man sehen, wie schön emotional und spannend die Projektzeit war und wie viel jeder für sich mitgenommen hat (s. europagemeinsam.wordpress.com). Bulgarien nicht mit der „Touristenbrille“ zu sehen, nicht als Zuschauer, sondern mittendrin als Mitwirkende unter Bulgaren. Aus dieser Perspektive konnten die Deutschen Bulgarien kennenlernen. Auch die Bulgaren hatten die Gelegenheit, durch das Treffen mit den deutschen Teilnehmenden Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und neue Aspekte der eigenen Kultur zu reflektieren.
Diese Gelegenheit bot auch die „Weltreise durch Wohnzimmer“. Bei dieser Veranstaltung, organisiert durch die Volkshochschule (VHS) in Kleve, kann man verschiedene Länder durch den Kontakt mit Personen mit Migrationshintergrund kennenlernen. Diesmal ging die Reise zu mir „nach Bulgarien“. Bei bulgarischer Musik und bulgarischen Speisen habe ich in meinem Wohnzimmer über Bulgarien erzählt. Aber nicht den klassischen Blick durch die Touristenbrille wollte ich bieten, sondern die Vermittlung meiner Lebenserfahrung. Dabei stand im Mittelpunkt meine Erfahrung als Coach und Workshop-Leiterin des Projekts „Gemeinsam Europa gestalten“: Wie habe ich Bulgarien erlebt, hinsichtlich des Engagements der Teilnehmenden in Razlog, z. B. bei den Treffen mit benachteiligten Personen vor Ort und mit der Diskussion mit dem Oberbürgermeister der Stadt Razlog? Welche kulturell bedingten Konflikte gab es zwischen den bulgarischen und deutschen Teilnehmenden und wie ist man mit diesen umgegangen? Wie sehen die internationalen Teilnehmenden Bulgarien vor dem Hintergrund ihrer reflektierten Projekterfahrung?
Da ich nicht wollte, dass ich einfach mal über das Projekt erzähle, sondern darüber hinaus mehr über die TeilnehmerInnen der „Weltreise“ erfahre, habe ich die Veranstaltung mit einem Spiel aus dem Bereich der interkulturellen Bildung beendet. Denn durch Erzählen kann man natürlich viel bewirken, aber durch gezieltes Miterleben, bei dem man sich nicht als Teil „des Publikums“ fühlt, sondern aktiv mitmacht, kann man sich der kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten bewusster werden und das andere Land tiefer kennenlernen.
Ich bedanke mich sehr herzlich für die Einladung der VHS in Kleve, diesen Abend mitzugestalten! Es hat mir ganz viel Spaß gemacht!
Unsere EU-Projekte wurden im Forum Internationale Politik im VHS-Haus in Kleve präsentiert >>> Die zentrale Frage lautete:
Wie kann Europa heute Euphorie und Engagement wecken?
Die ProjektteilnehmerInnen gaben ihre Antworten darauf:
Das Projekt „Gemeinsam Europa gestalten“ wurde erfolgreich beendet, allerdings ist und wird seine Wirkung lange spürbar sein: Es wurde von dem EU-Programm „Erasmus+“ als „Good practice example“ („Gute-Praxis-Beispiel“) ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bekommen nur besonders gut ausgeführte Projekte, die als eine Quelle der Inspiration für andere dienen können.
Aus diesem Grund wurde das Projekt von Frau Mariana Marques (Trainerin im Themenbereich „Transnationale Jugendinitiativen“) ausgewählt. Sie hatte eingeladen, das Projekt am 19. April 2018 während eines Trainings über Projektmanagement von Transnationalen Jugendinitiativen in Portugal vorzustellen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten Antworten auf Fragen bekommen, die man im Programmführer nicht findet. Ich hatte die Möglichkeit, das Projekt in seinen wichtigsten Facetten vorzustellen und die zahlreichen Fragen zu beantworten, die sich auf Projektmanagement bezogen. Dabei wurden die Herausforderungen und deren Lösungen im Rahmen des Projekts besprochen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr interessiert und haben sich rege an der Diskussion beteiligt.
Es war wunderbar, das Projekt bei der enthusiastischen Stimmung vorzustellen. Vielen Dank für die Einladung!
Herzliche Grüße,
Svetlana
Förderung von Kindern mit Diabetes
Wie können Therapie und Inklusion von Kindern mit Diabetes sinnvoll gefördert werden?
Welche Selbstmanagement-Kompetenzen brauchen betroffene Kinder, um später als Erwachsene selbstbewusst und selbstbestimmt ins Leben zu treten?
Auf diese zentralen Fragen fokussierten sich Gudrun John (Hilfe zur Selbsthilfe e. V., https://shg-hilfe-zur-selbsthilfe.de) und Anna Velkova-Rehm (Initiativgruppe „Wir für uns in Europa“) bei der Entwicklung des Konzepts für sieben Aktionstage, gekrönt durch eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik und Krankenkassen. Die Projektergebnisse zeigt dieser Dokumentarfilm „Diabetes-Kompetenz-Freizeit 2016“.
Mehr zu den Projektmitwirkenden und -verlauf findet sich außerdem in Textform. Der Text, verfasst von Anna Velkova-Rehm, ist in dieser PDF-Datei abrufbar.